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Fachbereich Mathematik
an der Paula-Fürst-Schule Berlin

Fachbereichsleitung: Herr Brian

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Mathematik in der Grundstufe

Wir verzichten an der Paula-Fürst-Gemeinschaftsschule in der Grundstufe auf Notenzeugnisse.  Für den Fachbereich Mathematik sind in der Grundstufe fünf Unterrichtsstunden pro Woche vorgesehen.  

„Mathematikunterricht in der Grundschule hat das Ziel, die Schülerinnen und Schüler zu mathematischem Denken durch die aktive Auseinandersetzung mit Problemstellungen herauszufordern und hierbei Handlungskompetenz aufzubauen. Dabei werden Kompetenzen aus den folgenden vier Bereichen in enger Verflechtung entwickelt.

  • Sachkompetenz
  • Methodenkompetenz
  • Soziale Kompetenz 
  • Personale kompetenz

Die Kinder erhalten individuelle Arbeitsmaterialien, damit sie in ihrem eigenen Tempo Lernerfolge verzeichnen können. Das Konzept wird auch in den Jahrgangsstufen 4-6 weitergeführt. Neben den individuellen Arbeitsmaterialien hat sich ab der 4. Jahrgangsstufe auch die Arbeit mit Wochenplänen etabliert.

Die Unterrichtsinhalte werden durch den Rahmenlehrplan für das Land Berlin vorgegeben (siehe unter: https://bildungsserver.berlin-brandenburg.de/fileadmin/bbb/unterricht/rahmenlehrplaene/grundschule/Mathematik-RLP_GS_2004_Brandenburg.pdf). 

Als Lehrwerke verwenden wir hauptsächlich die Bücher aus dem Verlag Schroedel (Welt der Zahl 4, Sekundo 5 und 6) und aus dem Klett-Verlag die Werke „Mathe Live“ 5 und 6.

Mathematik in der Mittelstufe

An der Paula-Fürst-Gemeinschaftsschule wird der Unterricht im Fach Mathematik in den Klassenstufen 7 bis 10 in vier Wochenstunden pro Jahrgang unterrichtet. 

Differenzierung

In Mathematik wird leistungsdifferenziert in Form der Binnendifferenzierung unterrichtet. Die Schülerinnen und Schüler werden grundsätzlich zusammen im Klassenverband unterrichtet und nicht in Leistungsgruppen eingeteilt. Allen Schülerinnen und Schülern werden grundsätzlich Aufgaben auf beiden Niveaustufen angeboten. 

Jahrgänge 7/8: Zusätzlich zur Förderung der Schülerinnen und Schüler unterschiedlichen Leistungsniveaus findet in den Mittagskursen eine Förderung in der „Mathe- AG“ statt. 

Jahrgänge 9/10: In den Klassen 8-10 erfolgt eine Unterstützung der Schüler und Schülerinnen mit Förderbedarf in temporären Lerngruppen.

Mit dem Ziel, für die Schülerinnen und Schüler ein „Lernen ohne Brüche“ zu ermöglichen, wird in der Sekundarstufe I auf Methoden und Materialien der Montessori-Pädagogik zurückgegriffen, die die Schülerinnen und Schüler in der Grundstufe kennenlernten. Mathematische Erkenntnisse werden mit Hilfe von greifbarem Lernmaterial „begriffen“. 

Leistungsbewertung

In den Jahrgängen 7 und 8 gibt es keine Noten. Stattdessen werden die Leistungsergebnisse in Tests und Klassenarbeiten als Prozentzahl ausgewiesen.

Das Lernen ohne Notendruck soll eine angstfreie, nicht defizitorientierte Lernumgebung schaffen und die Entfaltung individueller Stärken fördern. Daher gibt es in den Klassenstufen 7 und 8 (wie schon in der Grundstufe) Indikatorenzeugnisse und regelmäßige kriterienorientierte schriftliche Rückmeldungen anstelle der klassischen Notenzeugnisse. Dadurch erhalten die Schülerinnen und Schüler eine differenzierte Rückmeldung über ihren individuellen Lernprozess. Es wird angegeben, inwieweit die einzelnen Lehrinhalte zu einem Thema gelernt worden sind. Die Ergebnisse aus den themenspezifischen Rückmeldungen fließen dann ins das Indikatorenzeugnis ein. 

Ab Klasse 9 erfolgt der Übergang zu den standardisierten Notenzeugnissen.

In Jahrgängen 9 und 10 setzt sich die Zeugnisnote zu 40% aus der schriftlichen Leistung und zu 60% aus der sonstigen Mitarbeit („SoMi-Note“) zusammen. Dabei besteht die „SoMi-Note“ aus der mündlichen Mitarbeit sowie den sonstigen Beiträgen zum Unterricht. 

Abschlüsse

In der 9. Klasse wird eine zentrale schriftliche Vergleichsarbeit über 90 min – die BBR (Berufsbildungsreife) – geschrieben. Zeitgleich findet in der 10. Klasse die zentrale Prüfung über 135 min zum MSA (Mittlerer Schulabschluss) oder eBBR (erweiterte Berufsbildungsreife) statt. Diese Termine werden vom Land Berlin vorgegeben und liegen immer um die Osterferien herum.

Zur besseren Vorbereitung auf die jeweilige Prüfung wird eine AG MSA-Vorbereitung angeboten. Zusätzlich gibt es direkt vor den Prüfungstagen eine 2-3wöchige Übungsphase, in der alle Themengebiete wiederholt werden, wobei hauptsächlich Aufgaben früherer Prüfungen Verwendung finden.

Um die besondere Prüfungssituation besser einschätzen zu können, wird an einem Tag der Prüfungsablauf mit einer Arbeit aus den vergangenen Jahren vollständig simuliert. So werden alle Schüler und Schülerinnen optimal auf die Prüfungen vorbereitet.

Mathematik in der Oberstufe

Wir haben als Gemeinschaftsschule in der Oberstufe drei Jahre Zeit bis zum Abitur, welches anders als bei den Gymnasien bei uns erst nach dem 13. Schuljahr abgelegt wird. 

Die 11. Klasse wird als Einführungsphase, die 12. und 13. Klasse als Qualifikationsphase bezeichnet, wobei die vier Halbjahre in 12 und 13 kurz mit Q1 – Q4 bezeichnet werden. 

Die Unterrichtsinhalte werden durch den Rahmenlehrplan für das Land Berlin vorgegeben (siehe unter: https://www.berlin.de/sen/bildung/unterricht/faecher-rahmenlehrplaene/rahmenlehrplaene/). 

In der 11. Klasse werden wesentliche Inhalte der Mittelstufe bzw. der Sek I wiederholt, gefestigt und teilweise erweitert. Im Profilkurs Mathematik werden die Schülerinnen und Schüler auf den Leistungskurs in der Q-Phase vorbereitet. Hierbei geht es um ein erweitertes mathematisches Verständnis und insbesondere auch um Begründungen und Beweise. 

In der Q-Phase kann man zwischen dem Leistungskurs (5 Wochenstunden) und dem Grundkurs (3 Wochenstunden) wählen. Auch für die Schülerinnen und Schüler in den Grundkursen gibt es die Möglichkeit, Mathematik im Abitur als schriftliche Prüfung (3. Prüfungsfach) oder als mündliche Prüfung (4. Prüfungsfach) zu wählen. 

Als Lehrwerke verwenden wir die Bücher von Bigalke/Köhler aus dem Cornelsen Verlag (Mathematik Einführungsphase, Mathematik Analysis Band 1 und Mathematik Analytische Geometrie/Stochastik Band 2). 

Die Oberstufe befindet sich am Standort Nehringstraße. Die meisten Klassen- bzw. Kursräume sind mit Computerboards ausgestattet. Man kann dadurch leicht das Internet nutzen, z. B. für ein kurzes Lehrvideo oder für graphische Darstellungen oder auch zur Kontrolle von Ableitungen oder Integrationen, und man kann Unterrichtsinhalte abspeichern und wieder aufrufen, z. B. zum Rekapitulieren vor einer Klausur.   

Eine spezielle Förderung gibt es in der Sek II durch die sogenannten Akademiestunden, bei denen die Schülerinen und Schüler selbstständig Aufgaben erledigen können und dabei fachweise von Seiten der Lehrerinnen und Lehrer unterstützt werden. Außerdem gibt es wie auch in der Sek I das Angebot des Lerncoachings. 

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